Carl Auer, dem "einzigen Zeitgenossen, auf den die so oft missbrauchte Bezeichnung Renaissancemensch passt" (Ernst von Glasersfeld), gelingt mit diesem schmalen Bändchen nicht mehr und nicht weniger als das perfekte Buch. Offen für alles und doch kompromisslos, umfasst sein Inhalt die Multiversen des menschlichen Denkens und erreicht zugleich die höchste Bewusstseinsstufe des Zen: das vollkommene Nichts.
Das Buch bietet keine Antworten an, lässt aber viel Raum für Fragen. In seiner zurückhaltenden Art wird es schnell zum ständigen Begleiter, den man nicht mehr missen möchte. Die Erfahrungen von Autonomie und Selbstwirksamkeit, die es dem Leser zu vermitteln vermag, machen es zu einem intimen und verlässlichen Ratgeber in allen Lebenslagen.
Wer dieses Buch in Händen hält, versteht Paul Watzlawicks Ausruf: "D e r Carl Auer? Ich hätte ihm nachlaufen sollen ?!"