Das 20. Jahrhundert neigt sich dem Ende zu, und eine ganze Nation verfolgt gespannt das Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten des Landes. Unterdessen liegt Carlos Armando auf dem Sterbebett. Während seine Frau und Tochter selbst bei ihren Krankenhausbesuchen nicht aufhören können zu streiten, beginnt er sich zu erinnern - zunächst an seine Kindheit auf dem Land zur Zeit des Krieges, die Unabhängigkeit der Philippinen, an den Aufstieg von Marcos und die Militärdiktatur. Verrat und Anpassung, Auflehnung und Unterordnung bestimmen sein eigenes Leben wie auch das seines Vaters.
»Die Kollaborateure« ist ein scharfsinniger Roman, der von verschiedenen Komplizenschaften erzählt. Er versetzt die Leser mit viel Einfühlungsvermögen in das Bewusstsein eines Mitläufers und beleuchtet dessen Beziehung zu denjenigen, die ihn lieben und in den Verstrickungen seiner Lügen leben müssen.