Die Alpen sind nicht nur ein riesiger Naturraum, Wasserschloss und beliebte Freizeitstätte in der Mitte Europas. Sie sind auch mehr denn je im Wandel begriffen - und so gefährdet wie nie zuvor. Grund dafür ist auch die vom Menschen initiierte und noch immer anhaltende Erschließung. Sie wird selbst in den entlegensten Regionen des Hochgebirges mit heute fragwürdigen Methoden durchgezogen. Der Alpenkenner, Filmemacher und Journalist Georg Bayerle beobachtet diese Entwicklung seit mehreren Jahrzehnten, und das privat wie beruflich. In seiner Streitschrift "Alpen-Appell" analysiert Bayerle den Zustand eines immer fragiler werdenden Ökosystems, hinterfragt die auf Gewinnmaximierung basierende Alpenökonomie - und er zeigt Wege auf, wie wir das großartige Gebirge inmitten des Kontinents doch noch vor uns retten können.
"Der Autor nimmt die Veränderungen im Gebirge seit einem halben Jahrhundert wahr. Im Buch klagt der Alpen-Aficionado die zunehmende Zerstörung der Natur an und mischt dabei wissenschaftliche Studien mit persönlichen Beobachtungen."
Standard
"Dabei wirbt der Journalist für achtsamen Bergtourismus - eine Haltung, die er nun in einem Buch zeigt ..."
TZ
"Ein schönes und gelungenes Alpen-Buch, das die aktuellen Probleme auf eine sehr anschauliche Weise für einen breiten Leserkreis aufarbeitet und darstellt. Ich gratuliere!"
Dr. Dr. Werner Bätzing (Archiv für integrative Alpenforschung)
"2018 hat der Journalist die Bayerische Staatsmedaille für seine Verdienste um die Umwelt bekommen - verdient ist das schon deshalb, weil kaum einer so oft und objektiv den Finger in die Wunde legt. (?) jedes Thema kennt Bayerle aus Ortsbesuchen, aus Gesprächen mit Befürwortern und Gegnern, und er kann die Abwägungsprozesse im Kleinen mit den Zwängen einer Wachstumslogik ins Verhältnis setzen."
alpinwelt
"Ein eindringlicher Weckruf [?] Eine klare Leseempfehlung der Redaktion!"
Bergauf ÖAV