Rosa wird auf Kuba als Enkelkind deutscher Immigranten geboren. Mit Beginn der Kuba-Krise kehren die Eltern nach Deutschland zurück, passen sich an die herrschenden Verhältnisse an und werden schon bald von der Stasi angeheuert. Die kleine Tochter beobachtet viel und macht sich ihre eigenen Gedanken. Um der bitteren Realität zu entgehen, erschafft sie sich eine eigene Fantasiewelt und führt endlose Gespräche mit zwei imaginären Figuren, Frau Tam und Herrn Tim, die sie wie lebendige Personen behandelt. Irgendwann hat ihre Mutter ihr ewiges Geplapper satt und zwingt Rosa symbolisch dazu, sich von ihren Fantasiegestalten zu trennen.
Nach der Wende studiert Rosa in Berlin und wird Juristin. Doch sie ist unzufrieden mit ihrem rationalen Leben. Ihr Nachbar Dan, ein Schauspieler, gewährt ihr einen Einblick in die mitreißende Welt des Theaters. Rosa ist fasziniert. Sie gibt ihren Job als Anwältin auf und lässt sich zur Puppenspielerin ausbilden. Bald kreiert sie ihre eigene Show, in der sie mittels zweier Handpuppen - den Figuren ihrer Kindheit, die sie selbst gestaltet hat - das politische und gesellschaftliche Leben aufs Korn nimmt. Ihre bissigen Dialoge kommen beim Publikum gut an, gefallen jedoch nicht allen. Man stört sich daran, dass Rosa unter dem Deckmantel der Satire Wahrheiten ans Licht bringt, die lieber verborgen bleiben sollten. Dass sie sich dabei mächtige Feinde macht, übersieht sie. Sie merkt auch kaum, wie die frühere Fantasiewelt sie einholt, wie sie von den Puppen-Spiegelbildern ihres Selbst zunehmend manipuliert wird. Hilfe kann sie nur von ihrem Partner Alexis erwarten. Er durchschaut sie, akzeptiert ihre Eigenarten, vermag aber nicht, sie von ihren Dämonen zu erlösen. Und wer ist Lea, eine geheimnisvolle junge Frau, die ein dunkles Geheimnis verbirgt und Rosa zunehmend in ihren Bann zieht?
Rosa wird auf Kuba als Enkelkind deutscher Immigranten geboren. Ihr Vater Helmut ist Ingenieur, ihre kubanische Mutter Clara arbeitet als Lehrerin. Mit Beginn der Kuba-Krise wird ihnen die Lage zu unsicher, und sie kehren nach Deutschland zurück, nach Dresden, wo Helmut schon bald für die Stasi arbeitet, und auch Clara passt sich den herrschenden Verhältnissen an. Ihre kleine Tochter merkt davon nicht viel, schnappt aber einiges auf. Sie hat die Mentalität ihrer kubanischen Mutter, lebt vorwiegend inmitten ihrer eigenen Fantasiewelt und führt endlose Gespräche mit zwei imaginären Figuren, Frau Tam und Herrn Tim, die sie wie lebendige Personen behandelt. Irgendwann hat ihre Mutter ihr ewiges Geplapper satt und zwingt Rosa symbolisch dazu, sich von ihren Fantasiegestalten zu trennen.
Nach der Wende studiert Rosa in Berlin und wird Juristin. Doch sie ist unzufrieden mit ihrem rationalen Leben. Ihr Nachbar Dan, ein Schauspieler, gibt ihr einen Einblick in die mitreißende Welt des Theaters. Rosa, total fasziniert, gibt ihren Job als Anwältin auf und lässt sich zur Puppenspielerin ausbilden. Im Lauf der Zeit kreiert sie ihre eigene Show, in der sie mittels zweier Handpuppen - den Figuren aus ihrer Kindheit, die sie selbst gestaltet hat - das politische und gesellschaftliche Leben aufs Korn nimmt. Auf der Probe zu einer neuen Show lernt sie Alexis kennen, der sich gerade von seiner Frau getrennt hat. Rosa findet in ihm einen verständnisvollen Partner, der ihr treu zur Seite steht, auch als Rosa sich in Lea verliebt, eine geheimnisvolle Frau, die ihr eigenes Leben sorgsam verborgen hält. Rosa hat Erfolg, ihre bissigen Dialoge kommen beim Publikum gut an, gefallen jedoch nicht allen. Leute aus politischen Kreisen stören sich daran, dass Rosa unter dem Deckmantel der Satire Wahrheiten ans Licht bringt, die lieber verborgen bleiben sollten. Inzwischen macht auch sie eine seltsame Veränderung durch. Die Puppen, die sie manipuliert, gewinnen zunehmend Einfluss auf sie. Diese Puppen sind lediglich Ausdruck ihrer Gedanken, aber Rosa lässt sich, ohne es zu merken, von diesen ausgesprochenen Gedanken leiten. Allmählich verliert sie den Kontakt mit der Wirklichkeit und entwickelt eine Art von Schizophrenie. Und als sich die Ereignisse zuspitzen, ist sie unfähig, zwischen echten und eingebildeten Gefahren zu unterscheiden ...
»Schreiben ist mein Leben.«
Federica de Cesco