Auf dem Rückweg in seine Rebhütte im Schwarzwald bekommt der Erzähler einen Anruf, der alles verändert: Seine Partnerin Ina ist beim Freitauchen schwer verunglückt. Sie wird ins künstliche Koma versetzt, niemand weiß, ob ihr Gehirn Schaden genommen hat, ob sie je wieder aufwachen wird. In den folgenden Tagen bangt er um ihr Überleben, benachrichtigt er Freunde und Verwandte, erinnert sich an das tastende Kennenlernen, die geteilten Wege und Glücksmomente. Er harrt an Inas Krankenbett aus, spricht zu ihr, liest ihr vor, hofft, sie möge endlich aufwachen, zurückkehren zu ihm. Sein Erzählen ist Notwehr gegen das Gefühl des Verlassenseins, die Angst, sie endgültig zu verlieren.
Sommerschatten
ist ein einfühlsamer Roman über eine späte Liebe und die Kraft der Erinnerung. Als Brücke zurück in den Alltag, ins Leben.