Software muss funktionieren, um von Kunden akzeptiert zu werden. Doch wie stellt man sicher, dass die Steuerung eines Raumschiffs, eines Herzschrittmachers oder einer Aktienverwaltung korrekt funktioniert? Neben den klassischen Testansätzen spielen für den Korrektheitsnachweis zunehmend formale Modelle eine zentrale Rolle. Ein Modell erlaubt es, ein beliebiges sequenzielles oder verteiltes System zu analysieren und zu simulieren. Dadurch, dass Korrektheitsanforderungen präzise definiert werden, kann man sogar verifizieren, dass die Anforderungen erfüllt sind. Dieses Buch stellt unterschiedliche formale Modelle mit ihren Einsatzmöglichkeiten und Werkzeugen vor. Dabei steht bewusst die Anwendung der Modelle und nicht die Theorie dahinter im Vordergrund.
Der Inhalt:
Motivation von formalen Modellen - Model Checking mit Promela und Spin - Timed Automata - Petrinetze - Semantik und Verifikation sequenzieller und paralleler Programme
Die Zielgruppe:
- Informatik-Studierende ab 4. Semester
- Studierende in Informatik-orientierten Master-Studiengängen
- Entwickler kritischer Software-Systeme
- An Qualitätssicherung Interessierte
Der Autor:
Prof. Dr. Stephan Kleuker hat im Themengebiet "formale Methoden" promoviert und lehrt seit mehreren Jahren Software-Engineering an den Fachhochschulen in Osnabrück und Wiesbaden. Er hat mehrjährige Praxiserfahrung als Systemanalytiker sowie als Berater bei der Erstellung komplexer Software-Systeme.