Einige BRICS-Staaten arbeiten seit fast vierzig Jahren an ihrem Aufstieg und bereiten sich auf diesen vor. Sie haben ihre Politik zur Förderung des wirtschaftlichen Aufschwungs ausgereift und gelten als Musterbeispiele für vollendete Modelle des wirtschaftlichen Aufschwungs. Nun wird für jeden Staatschef dieser Länder der rote Teppich ausgerollt. Der 24. August 2023 in Johannesburg markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der BRICS-Staaten. Sie haben gerade 06 weitere Länder aufgenommen. Es scheint logisch, dass die BRICS-Staaten von nun an zu BRICS+6 oder COPPEE (Gemeinschaft der Schwellenländer) werden, wobei ab Januar 2024 Länder wie Argentinien, Äthiopien, Ägypten, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate beitreten werden. Bis 2050 könnten dann die BRICS+30 erreicht werden. Die BRICS+6 kippt also auf fast 43% der Weltbevölkerung, ca. 33% der Wirtschaft und fast 30% des Weltterritoriums. Dieses Gesicht von heute fordert das von morgen heraus; so wie das von gestern das von heute herausfordert. Man wird sich mit diesen Giganten arrangieren müssen oder nicht. Und was ist mit Afrika? Die einzigen Länder, die aus der Masse herausstechen, sind Senegal, Elfenbeinküste, Kamerun und die Demokratische Republik Kongo.
