Der DIKE ZPO ist von der Leserschaft in Gerichten, Anwaltschaft und Lehre gut aufgenommen worden, denn die Ausrichtung des Kommentars folgt der Einsicht, wonach Theorie ohne Praxis «leer» und Praxis ohne Theorie «blind» bleiben muss. Erst das Zusammenspiel zwischen Theorie und Praxis ermöglicht zutreffende Aussagen von Wert für die täglichen Entscheide. Die Drittauflage bleibt diesem Grundsatz verpflichtet.
Der DIKE ZPO verarbeitet sorgfältig die seit der letzten Auflage ergangene Rechtsprechung des Bundesgerichts und der Kantone und berücksichtigt auch die seither erfolgte Verfeinerung der Auslegung durch die Lehre. Besonderes Gewicht wird auf die aktuelle ZPO-Revision per 1. Januar 2025 zur Verbesserung der Praxistauglichkeit und der Rechtsdurchsetzung gelegt, was die Arbeiten unter Einbezug der Parlamentsdebatten massgeblich motiviert und begleitet hat.
Die Drittauflage bietet eine Konzentration auf das Wesentliche, eine klare Gliederung und Kommentare, die für die praktische Anwendung des Gesetzes wichtig sind. Zudem finden sich alternative Argumente und Lösungen für einen besseren Rechtsschutz, besonders bei problematischen Auslegungs- und Lückenfüllungsfragen. Die Fokussierung auf die Praxistauglichkeit findet ihre Konkretisierung auch in der Autorenschaft.
Das Gemeinschaftswerk mit über fünfzig Namen aus Richter-, Anwalt- und Professorenschaft zeigt eine umfassende Repräsentanz namhafter Kolleginnen und Kollegen innerhalb des Schweizer Justizsystems und der Schweizer Universitäten. Sie liefern ihr Bestes aus der Praxis ihrer Fachgebiete und tragen mit profunden Analysen zum Verständnis des Gesetzes bei. Die eingehende Vertiefung der Fragen zum Zivilprozess ist auch der Grund für die Beibehaltung von zwei Bänden, die vom Verlag sorgfältig betreut wurden.