Im Winter arbeiten sie unten im Tal - der Sommer gehört den Bergen. Die drei kennen sich schon lange: Jonas und Galel sind Bergführer, Paul betreibt eine Hütte. Dort oben, auf 2000 Metern Höhe, sind sie in ihrem Element. Rundum Gipfel, Weite, Stille. Ein Nirgendwo, im Herzen der Welt. Wenn die einen nach Tagen des Wegs ihre Wanderer heraufbringen, wartet der andere mit frischgebackenem Brot. Dazu essen sie Alpkäse, trinken Wein, machen ein Feuer, erzählen. Schauen in die Sterne und gehen wieder. Was sie teilen, bleibt dort oben. Das Tal zählt nicht. Doch eines Tages kommt Galel, der Sanfte und Starke, der immer schon von Weitem pfeift, verändert zurück. Sein Lachen fehlt, und die Freunde beginnen, sich Sorgen zu machen.
Berghütte
ist ein Debüt über drei Menschen im Angesicht einer mächtigen Berglandschaft, die das Wichtige nicht mehr sagen müssen. Sie teilen das unfassbare Glück - aber wissen auch, dass ein einziger falscher Schritt fatale Folgen haben kann.
»Die 29-jährige Schriftstellerin beeindruckt durch einen echten Stil, den Ramuz wohl nicht von sich weisen würde.«
Paris Match
»Die zeitlose Geschichte von Freundschaft, von Stille und von Blicken zwischen drei Männern, die die Liebe zu den Bergen teilen.«
Jury Schweizer Literaturpreis
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Manchmal löst das Schlichteste die stärksten Gefühle aus. So verhält es sich auch mit [...] Fanny Dezarzens [...] Berghütte«
Andrea Kathrin Kraus / Logbuch Kreuzer