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Die Ordensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa von Kalkutta ist als "Mutter der Armen" weltweit bekannt. Als Albanerin mit bürgerlichen Namen Agnes Gonxha Bojaxhiu im heute mazedonischen Skopje geboren, wollte sie schon als Schulmädchen Missionsschwester werden. Mit 18 Jahren trat sie bei den Loreto-Schwestern ein, die sie als Lehrerin nach Kalkutta sandten. 1948 verließ sie diese Gemeinschaft. In einen weißen Sari, die übliche indische Frauentracht, gekleidet, siedelte sie in eines der schlimmsten Elendsvirtel von Kalkutta über, um dort das Leben der Armen zu teilen. Schon ein Jahr später konnte Mutter Teresa dort mit einheimischen jungen Frauen, die sich ihr anschlossen, eine Gemeinschaft bilden, die "Missionarinnen der Nächstenliebe". Für ihr Werk, das auf allen Kontinenten Fuß fasste, wurden ihr zahlreiche Ehrungen zuteil, unter anderem die Ehrenstaatsbürgerschaft der USA sowie 1979 der Friedensnobelpreis. Bereits sechs Jahre nach ihrem Tod, am 19. Oktiober 2003, sprach Papst Johannes Paul II. sie selig.
Am 4. September 2016 wurde sie heilig gesprochen.
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