Für vier Seniorinnen und Senioren des in die Jahre gekommenen Altersheims »Abendrot« im Zürcher Oberland ist klar: Sie wollen ihrer todkranken Freundin Maria den letzten Wunsch erfüllen - nochmals weisse Weihnachten in den Bergen. Mit von der Partie sind Hans, ehemaliger Primarlehrer und erfolgloser Autor. Inge, Grande Dame mit mysteriöser Herkunft. Frida, zupackende Reinigungsunternehmerin im Ruhestand, und Luky, alternder Playboy mit Narkolepsie. Aber leider fehlt der »Sonnenuntergäng«, wie sie sich selber nennen, für diese Mission das nötige Kleingeld. Der Überfall auf eine Bijouterie, der das Abenteuer finanzieren soll, schlägt fehl, und anstatt mit vollen Taschen Richtung weisse Berge, befinden sich die Alten nun plötzlich auf der Flucht. Sie schlagen der Polizei ein Schnippchen, zeigen einem Drogendealer, wo der Bartli den Most holt, und feiern im Hotel Montreux Palace eine legendäre Party. Die alten Freunde erleben unterwegs ihren zweiten Frühling, und selbst Maria blüht nochmals auf, obwohl es ihr gesundheitlich immer schlechter geht und weisse Weihnachten in den Bergen immer unwahrscheinlicher wird. Doch noch mehr zu schaffen macht Maria, dass ihr wohl keine Zeit mehr bleibt, sich mit ihrer Enkelin zu versöhnen. Aber die »Sonnenuntergäng « gibt auch dann noch nicht auf, als eine riskante Entführung aus dem Spital direkt unter den Christbaum nötig wird, um ihre Mission zu beenden.
»Soll uns noch mal jemand einreden, das Alter könne nicht abenteuerlich sein! Man möchte mit im rumpeligen Bus sitzen und mit den fröhlichen Alten auf Reise gehen! Eine herzerwärmende, berührende Geschichte, die man sich auch sofort auf grosser Leinwand wünschen würde.«
»Eine wundervolle und berührende Weihnachtsgeschichte, die ich geradezu verschlungen habe. Beim Lesen hatte ich allerdings auch immer etwas Wehmut, weil ich wusste, dass es irgendwann zu Ende geht und die 'Sonnenuntergäng', die ich mit ihren liebenswürdigen Menschen so gern bekommen habe, ohne mich weiterziehen wird. Aber ich freue mich jetzt schon auf nächste Weihnachten, wenn ich das Buch erneut lesen werde.«