"Der ehemalige russische Geheimdienstagent Alexander Serkassow wird mit Polonium 210 vergiftet, einer seltenen radioaktiven Substanz, die über eine halbe Million Euro gekostet hat. Was kann er nur gewusst haben, das es wert war, den bislang teuersten Mord (in) der Geschichte anzuordnen?Serkassow selbst beschuldigt kurz vor seinem Tod den russischen Präsidenten Romanow, den Mord an ihm höchstpersönlich in Auftrag gegeben zu haben. Der Fall erhält dadurch eine weltpolitische Dimension und schon kurz darauf erhält Michail Dostojewski, ein ehemaliger KGB-Analytiker von unbekannter Seite den Auftrag, die wahren Hintergründe und Verantwortlichen hinter dem Anschlag aufzudecken. Schon bald tut sich ein erschreckender Abgrund aus politischen Intrigen, Mord und Machtspielen vor Dostojewski auf und ihm wird klar, dass niemand, der in die Aufklärung des Falles Serkassow verwickelt ist, überleben wird.
Keine Literatur kann in puncto Zynismus das wirkliche Leben übertreffen. Dieses Zitat von Anton Pawlowitsch Tschechow könnte man der Akte Serkassow, die sich eng an einen wahren Fall, der Ende 2006 durch die internationale Presse ging, als Leitspruch voranstellen. Der Autor, Ulrich Magnus Hammer, verfügt über Insider-Informationen prominenter Russlandkenner und wurde für sein Buch von ehemaligen Agenten des BND beraten."