Die Elixiere des Teufels
, Hoffmanns erster großer Roman, bieten alle Elemente des Schauerlichen auf, »das Furchtbarste und Entsetzlichste, das der Geist erdenken kann ? In Göttingen soll ein Student durch diesen Roman toll geworden sein«, schrieb Heinrich Heine.
Die Elixiere
versetzen den Leser zunächst, ganz in der Tradition des Schauerromans, in die Welt der Verbrechen und dunklen Mächte. Zugleich aber wird das »Nächtliche«, das Abgründig-Dämonische auch im Menschen selbst gesehen: Damit wird seine psychologische Erfassung wesentlich vertieft, und darin zeigt sich Hoffmanns Modernität, die keiner modischen Aktualisierung bedarf. - Neben diesem Roman verfaßte Hoffmann in den Jahren von 1814 bis 1816 u. a. zahlreiche Artikel über musikalische Ereignisse in Berlin und konnte seinen größten Erfolg als Musiker feiern: die Uraufführung seiner Oper
Undine
im Berliner Schauspielhaus. Das Libretto ist hier, zusammen mit Schinkels Bühnenbildern und mit Notenbeispielen, erstmals in einer Hoffmann-Ausgabe enthalten. - Der umfassende Kommentar erläutert Entstehung, Quellen und Wirkung, er verdeutlicht die Strukturen sowie die zentralen Themen des jeweiligen Werkes; ein eigener Abschnitt widmet sich dem Komponisten E. T. A. Hoffmann und der Entwicklung seines musikalischen Ouvres.
»Der beste heute verfügbare Text. Der Anhang mit einer vielseitigen Einführung, einem intelligenten, präzisen Kommentar, ist nicht zuletzt darum so überzeugend, weil er vollkommen sachlich, ganz funktional ist, ein Muster für die Bibliothek deutscher Klassiker.« Germanistik
»Der Band bietet einen kritisch geprüften Text und einen Kommentar, der, ohne auszuufern, alles Notwendige über Entstehung, Hintergründe, Quellen, Wirkung und Interpretation bringt.« Frankfurter Allgemeine Zeitung