Edison und Leonardo da Vinci, Mozart und Tschaikowsky sollen es gehabt haben, aber auch Hemingway und Klaus Kinski. Jedenfalls steht fest, dass in Deutschland ca. 400 000 Kinder an ADHS leiden und dass der Absatz des Medikaments Ritalin in den letzten Jahren um mehr als das 40fache angestiegen ist. ADHS wird in der Regel zuerst bei Kindern diagnostiziert, die in der Schule auffällig werden. Erst bei näherem Hinsehen zeigt sich, daß häufig auch Vater oder Mutter betroffen sind. Doch bei Erwachsenen sind die Symptome andere. Und sie ahnen häufig nicht einmal, dass ihre Depressionen, ihre Unruhe und Stimmungsschwankungen auf ADHS zurückzuführen sind.
Was leistet dieses Buch besonderes:
- Während andere Bücher das Problem auf das betroffene Kind reduzieren, betrachtet dieses die gesamte Familie und das weitere soziale Umfeld.- Es betrachtet ADHS im gesamten Lebenslauf. ADS gibt es eben nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen. Gezeigt wird, wie sich die Symptome im Laufe des Lebens ändern.- Es zeigt konkrete Wege auf, um das Problem in den Griff zu bekommen: Was kann der Betroffene tun, was die anderen aus dem Umfeld von Familie, Freundeskreis und Beruf?- Es motiviert die Betroffenen: Sie dürfen sich nicht mit ihrer Störung einrichten, sondern müssen selbst etwas dagegen tun.
Alles, was Betroffene, Angehörige, Partner, Eltern, Freunde und Pädagogen über ADHS wissen wollen.
Das Buch gibt konkrete und leicht umsetzbare Anleitungen nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Angehörigen und das gesamte soziale Umfeld. Es berücksichtigt dabei die Entwicklung und Veränderung der ADHS von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Die Autorin vermittelt konkrete Lösungsstrategien für die verschiedenen Problembereiche, die bei ADHS auftreten können. Sie motiviert Betroffene, nicht zu resignieren und ADHS auch nicht als Ausrede zu missbrauchen, sondern sich den auftretenden Schwierigkeiten zu stellen und an ihnen zu wachsen. Weiterhin gibt sie Hilfestellungen für Partner, Eltern, Arbeitskollegen und Freunde, aber auch für Pädagogen, und zeigt, wie Nicht-Betroffene sich selbst mit ADHS und den daraus resultierenden zwischenmenschlichen Schwierigkeiten auseinandersetzen können bzw. wie eine gute Abgrenzung gegenüber Chaos, Gefühlsausbrüchen und Vergesslichkeit gelingen kann.