Zehn Jahre ist es her, dass Samba - nicht ganz legal - aus dem Senegal nach Frankreich eingereist ist. Seitdem hält er sich in
Paris mit Aushilfsjobs über Wasser und versucht, unter dem Radar der Behörden zu existieren. Gemeinsam mit seinem heißblütigen
"brasilianischen" Freund Wilson, der eigentlich Algerier ist, gehört er zu den unzähligen "Sans-Papiers", die sich überall in
der Stadt als Tagelöhner verdingen - identitätslos, unsichtbar und immer in der Angst, abgeschoben zu werden. Sambas Traum von
einem eigenen Restaurant scheint in weiter Ferne, als er eines Tages tatsächlich in Abschiebehaft gelangt. Unterstützung kommt von einer
Hilfsorganisation, in Form der einstigen Karrierefrau Alice, die sich nach einem Burn-out ehrenamtlich engagiert.
Samba ist ihr erster Fall, und den Rat ihrer Kollegen, auf Distanz zu bleiben, wirft Alice bereits am ersten Tag über Bord.