Von der Giesserei am Stadtrand zum Büro- und Wohnkomplex im Stadtzentrum: Adolf Krischanitz' Bebauung des Sulzerareals in Winterthur
Der Superblock ist das Werk des Büros Architekt Krischanitz, das als Sieger aus der Testplanung für die Neunutzung der ehemaligen Industriegebäude auf dem Sulzerareal in Winterthur hervorging. Die Überbauung setzt einen städtebaulichen Massstab und damit eine räumliche Gliederung fort, deren Ursprung in der vorgefundenen Form des Industrieareals liegt. Zusammengesetzt aus bestehenden und neuen Gebäudeteilen und Freiräumen, beherbergt der Superblock die Stadtverwaltung Winterthur, Büros der AXA Winterthur sowie Wohnungen. Als zentrales Element bildet der neu geschaffene Innenhof den programmatischen Schwerpunkt. Integriert in das Projekt ist auch das erhalten gebliebene Gründerhaus der Firma Sulzer von 1834.
Diese Baumonografie dokumentiert den Superblock umfassend. Fotografien, zahlreiche Pläne und Zeichnungen erzählen von der Entwicklung des Areals zum heutigen Gebäudekomplex. Im Gespräch verdeutlicht Adolf Krischanitz das architektonische Konzept und lässt hinter die Kulissen der Arbeit blicken sowie die Absichten des Architekten deutlich werden. Ein Text zur bewegten Geschichte des Sulzerareals und zum Umgang des heutigen Gebäudes mit diesen historischen Gegebenheiten rundet das Buch ab.