Ein Welterfolg in neuem Licht
Der Roman »Nackt unter Wölfen« erzählt die bewegende Geschichte eines dreijährigen Kindes, das unter den unmenschlichen Bedingungen des KZ Buchenwald von Häftlingen gerettet wird. Aber er handelt ebenso von den Konflikten seiner Retter, die ihrem Gewissen folgen und dabei die Gesetze des kommunistischen Lagerwiderstands brechen.
Die erweiterte Neuausgabe präsentiert auf der Grundlage akribischer Recherchen eine neue, noch beeindruckendere Textfassung.
»Eine Ausgabe, die dem Autor und seiner Geschichte Gerechtigkeit widerfahren lässt.« Mitteldeutsche Zeitung
»In 'Nackt unter Wölfen' triumphiert die einfache Menschlichkeit.« Marcel Reich-Ranicki
Ein Welterfolg in neuem Licht
Diese Geschichte hat Generationen bewegt: Im Frühjahr 1945 wird ein dreijähriger Junge in das KZ Buchenwald eingeschleust. Wenn die SS ihn findet, ist ihm der Tod ebenso gewiss wie seinen Beschützern. Gegen alle Vernunft verstecken zwei Häftlinge das Kind, obwohl sie damit die Vorbereitungen des illegalen Lagerkomitees für einen Aufstand gefährden. Das Überleben des Jungen wird zum Sinnbild für den Überlebenswillen der Häftlinge. Der Roman entstand frei nach Motiven einer wahren Begebenheit. Man rezipierte ihn jedoch als Tatsachenbericht, und die Geschichte der Rettung des Kindes wurde in der DDR zum Symbol des antifaschistischen Widerstandskampfes. Was bisher nicht bekannt war: Apitz hatte die Rolle der Kommunisten ursprünglich viel konfliktreicher angelegt.
"In ,Nackt unter Wölfen' triumphiert die einfache Menschlichkeit." Marcel Reich-Ranicki