Hermann Burger war, allem voran in seiner Frankfurter Poetik-Vorlesung, ein wortreicher Erläuterer des eigenen schriftstellerischen Werks. Minutiös und erhellend berichtet er über seine Arbeitsmethoden, seine An- und Einsichten zur Schweiz und über die Recherchen zu seinen literarischen Texten, er reflektiert die Existenzform des Schreibens und schließlich, in seinem berühmten Traktat, das in Form von Aphorismen aufgebaut ist, über das Verhältnis von Kunst, Tod und Leben.
"Hermann Burger war einmal der strahlendste Stern am Schweizer Literaturhimmel. Nach seinem Tod verschwanden seine Werke merkwürdigerweise aus den Buchhandlungen. Wenn es eine Burger-Renaissance geben könnte, dann liefert die Werkausgabe im Verlag Nagel & Kimche die beste Grundlage dafür." Philipp Theisohn, Tages-Anzeiger, 20.02.14