»Längst lebe ich vergessen im Gedicht«, schreibt die aus Nazideutschland vertriebene Dichterin. Nach ihrem Tod rühmt Gottfried Benn sie als »die größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte«. Ihre sämtlichen Gedichte sind hier erstmals in einer Leseausgabe in einem Band versammelt - ein einzigartiges poetisches Werk, in aller Vielfalt immer »liebentlang«.
»Längst lebe ich vergessen im Gedicht«, schreibt die aus Nazideutschland vertriebene Else Lasker-Schüler. Nach ihrem Tod rühmt Gottfried Benn sie als »die größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte«. Der vorliegende Band versammelt all ihre Gedichte, ein einzigartiges poetisches Werk, in aller Vielfalt immer »liebentlang«.
Hier finden sich zunächst die fünf von der Dichterin selbst zusammengestellten Einzelausgaben ihrer Gedichte: Den Anfang macht Styx (1902), ihre erste Buchveröffentlichung überhaupt, es folgen die Sammlungen Der siebente Tag (1905), Meine Wunder (1911), Hebräische Balladen (1914) und Mein blaues Klavier (1943). Danach werden alle von 1899 bis 1944 einzeln veröffentlichten Gedichte in chronologischer Folge wiedergegeben. Den Schluß des Bandes bilden die größtenteils im Jerusalemer Exil geschriebenen Nachlaßgedichte.
Diese Leseausgabe ist auf der Grundlage der im Jüdischen Verlag erscheinenden Kritischen Ausgabe der Werke und Briefe Else Lasker-Schülers entstanden. Ein bibliographischer Anhang weist die Quellen für die einzelnen Gedichte detailliert nach, ein alphabetisches Verzeichnis der Anfangsverse und der Titel erschließen den Band.