Arbeiter- und Immigrantenheimat, Rotlichtviertel, Szene- und Künstlerbezirk: Das Zürcher Quartier Aussersihl ist eines der schillerndsten Stadtviertel und ein Innovationsmotor der grössten Schweizer Metropole. Lebten früher James Joyce, Max Frisch oder Robert Walser im «Kreis 4», ist das Quartier heute der Ort für bedeutende Galerien und Off-Spaces, für Ateliers von Filmemachern, Modedesignerinnen und Künstlern. Menschen aus den verschiedensten Kulturen, illegale Bars, Underground-Clubs und Hausbesetzer gaben dem Quartier neue Impulse; Kriminalität und das Sexgewerbe stellten es auch vor Probleme.
Dieses Buch präsentiert bisher unveröffentlichtes Bildmaterial und zeichnet mit Geschichten von bekannten Zürcher Autorinnen und Autoren sowie Interviews mit Protagonisten aus Kunst, Kultur oder Sexgewerbe das Porträtdes Quartiers. Ob Musik, Mode oder Milieu, Kunst, Literatur oder Film, Nachtleben, Gastronomie, Sport oder Architektur: Dieses Buch ist für alle, die Aussersihl lieben oder den Charme des multikulturellsten Quartiers der Limmatstadt lieber vom Sofa aus entdecken wollen.
Das Buch erschien zur Ausstellung im Helmhaus Zürich.
Das Zürcher Quartier Aussersihl ist eines der schillerndsten Stadtviertel und zugleich Innovationsmotor der Schweizer Metropole. Arbeiter- und Immigrantenheimat, Rotlichtviertel, Szene- und Aussenseiterbezirk - der 'Kreis 4' hat sich mehrfach gehäutet und ist seiner Identität trotzdem treu geblieben.
Einst lebten James Joyce, Max Frisch oder Robert Walser dort; nun haben einige der wichtigsten Filmer des Landes hier ihre Ateliers. Das Quartier ist Hort bedeutender Galerien und Off-Spaces vom 'Museum Baviera' über Esther Eppsteins 'Message Salon' bis zu 'Les Complices'. Neubauten von Max Dudler, Aktionen von Dieter Meier, Musik, Kunst und Mode von mehreren Generationen Frauen - all dies hat das kulturelle Erbgut von Aussersihl geprägt. Das Amalgam aus Kreativwirtschaft, Underground-Clubs, illegalen Bars und Hausbesetzern gab neue Impulse.
Das vorliegende Buch mit Essays, Geschichten, Porträts und Interviews spürt den heutigen Prägungen dieses kulturellen Biotops nach: über Musik, Mode, Kunst, Literatur, Film, Sexgewerbe, Gastronomie, Sport, Architektur und Stadtentwicklung. Caspar Schärer und Thomas Wyss, die Redaktoren des Buchs, haben mit namhaften Autorinnen und Autoren eine liebevolle Momentaufnahme erstellt.
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Grösser als Zürich
ist ein Buch zum Gernhaben. Eine subjektiv gefärbte Momentaufnahme mit dem Charme eines Polaroidfotos, ein Stückchen Stadt zwischen zwei Buchdeckeln.» Paulina Szczesniak,
Tages-Anzeiger
«Einfach 'GROSS'-artig dieses kleine 'kaleidoskopische' Psychogramm. Büezer/Arbeiter, Angestellte werden sich dem Lohnniveau der Manager dort in den nächsten Jahrzehnten etwas nähern, weil auch sie mehr sparen müssen, sagt Frau Nardo im Vorsatzblatt. Schwulensex, Familienfeste, Drogendeals bis zu einem alemannischen Friedhof des 5./6. Jahrhunderts ist alles im urbanen Patchwork-Muster verknüpft. Ein Prachtband des pulsierenden Alltags städtischen Lebens.» Marga und Walter Prankl,
www.kultur-punkt.ch