Die so genannten Schwarzpläne stellen den Grundriss einer Stadt in vereinfachter
Form dar: Die bebauten Flächen werden schwarz markiert, die unbebauten
Flächen bleiben weiß. Dies erlaubt einen Blick auf die urbane Struktur
- die Textur einer Stadt tritt deutlich hervor.
Die digital erarbeiteten
Pläne bilden den Gebäudebestand Berlins in fünf verschiedenen Zeitschnitten
ab: um 1940, um 1953, um 1990, um 2000 und schließlich, als Aussicht auf
die geplanten Baumaßnahmen, um 2010. So wird die städtebauliche Entwicklung
Berlins in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erkennbar und nachvollziehbar.
Die
Kassette enthält außerdem die Eigentumsverhältnisse dokumentierenden Parzellenpläne
sowie Folienpläne mit dem Straßennetz. Der Begleitband zeichnet mit Fotografien
aus verschiedenen Zeitabschnitten die Geschichte einzelner Gebäude Berlins
nach. Der Band enthält außerdem einen Essay des Journalisten und Berlin-Kenners
Klaus Hartung, eingeleitet wird er von Vittorio Magnago Lampugnani, Professor
für Geschichte des Städtebaus.