Seit den frühen fünfziger Jahren hat sich Heiner Müller in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften als Literaturkritiker, als Essayist, als Kommentator und Leser der eigenen Werke zu Wort gemeldet. Ab 1990 ist Müller als Präsident der Akademie der Künste Berlin/Ost und später als Mitintendant des Berliner Ensembles als bekannte öffentliche Person und Rhetor zugleich befragt worden, und er äußert sich in zahlreichen Fällen auch im Rahmen dieser Funktionen. Im vorliegenden Band sind diese weit verstreuten Buchkritiken, Geburtstagsglückwünsche, Besprechungen zu eigenen und fremden Inszenierungen, Stellungnahmen und Preisreden chronologisch zusammengestellt. - In einer zweiten Chronologie bietet der Band zahlreiche unbekannte Schriften zu Literatur und Film, zur eigenen Arbeit als Dramatiker oder Regisseur, zu Politik und Gesellschaft aus dem Nachlaß.
Seit den frühen fünfziger Jahren hat sich Heiner Müller in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften als Literaturkritiker, als Essayist, als Kommentator und Leser der eigenen Werke zu Wort gemeldet. In Band 8 der Werkausgabe sind diese weit verstreuten Buchkritiken, Geburtstagsglückwünsche (z.B. für Peter Huchel), Besprechungen zu eigenen und fremden Inszenierungen, Stellungnahmen und Preisreden chronologisch zusammengestellt, ebenso unveröffentlichte Schriften aus dem Nachlass zu Literatur und Film, zur eigenen Arbeit als Dramatiker oder Regisseur, zu Politik und Gesellschaft.
Anfang der neunziger Jahre entstand die erste Buchfassung seiner Autobiographie Krieg ohne Schlacht. Leben in zwei Diktaturen (1992), die hier nun erweitert im Rahmen der Werkausgabe als Band 9 erscheint. Müller beschreibt darin seine literarischen Einflüsse und Vorbilder, seine Freunde und Feinde, seine Auseinandersetzungen mit der Sozialistischen Einheitspartei und seine Arbeit als Dramatiker und Regisseur.